Aktivitäten & Aktuelles
Ausschreibung ÖGK-Forschungsförderung 2025 – neue, attraktive Konditionen!
Wir laden ein zu Einreichungen zur ersten Tranche unserer ÖGK-Forschungsförderung 2025, die wir zur Unterstützung von Forschungs- und Vernetzungsaktivitäten in Österreich diesmal in Höhe von bis zu 1.500,- Euro ausschreiben. Mit der Forschungsförderung sollen vorzugsweise Projekte mit medien- und kommunikationswissenschaftlichem Fokus mit dem Ziel einer gemeinsamen Publikation gefördert werden, an denen Wissenschafter:innen verschiedener (österreichischer) Standorte beteiligt sind. Die Förderung von Einzelforschungsprojekten sowie Projekten von Wissenschafter:innen an einem einzelnen Standort sind möglich. Die neuen Anforderungen finden Sie hier. Die Einreichfrist für die erste Tranche 2025 ist der 1. April 2025. Wir freuen uns auf zahlreiche Einreichungen!
Projektergebnisse aus der ÖGK-Forschungsförderung zu Anfeindungen gegen Wissenschaftler*innen im Netz
Wissenschaftler*innen nutzen zunehmend soziale Medien als Plattform für Wissenschaftskommunikation. Jedoch mehren sich Berichte über negative Erfahrungen auf diesen Plattformen, da viele mit Hass und Hetze konfrontiert werden. Während Anfeindungen gegen Wissenschaftler*innen vermehrt öffentliches Interesse erfahren und die Besorgnis über die Konsequenzen solcher Angriffe wächst, kommt die Erforschung zum Ausmaß dieser Anfeindungen sowie deren Auswirkungen auf Wissenschaftler*innen und die allgemeine Bevölkerung erst langsam in Gang. Das von der ÖGK geförderte Forschungsprojekt von Christina Seeger (Universität Klagenfurt), Jana Egelhofer (LMU München) und Alice Binder (Universität Wien) widmete sich in insgesamt drei Studien der Frage, welche Auswirkungen Anfeindungen gegen Wissenschaftler*innen über soziale Medien auf Wissenschaftler*innen selbst sowie die allgemeine Bevölkerung haben. Die Ergebnisse der ersten Studie legen nahe, dass Online-Anfeindungen starke negative emotionale Auswirkungen auf Wissenschaftler*innen haben können, selbst dann, wenn diese gar nicht sie selbst betreffen, sondern Kolleg*innen. Dies wirkt sich unter anderem auch indirekt darüber aus, dass ein negativer Einfluss auf
Festschrift aus Anlass des 60. Geburtstages unseres ÖGK-Mitglieds Matthias Karmasin
Der kürzlich bei Springer erschienene Sammelband „Medien- und Kommunikationswissenschaft der Zukunft” würdigt das Schaffen von Univ.-Prof. Mag. DDr. Matthias Karmasin zu seinem 60. Geburtstag und beleuchtet die Zukunft eines Fachs, das mehr Brückenbauer:innen und Grenzgänger:innen braucht. Der langjährige Professor am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt ist gleichzeitig Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, das an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und an der Universität Klagenfurt angesiedelt ist. Darüber hinaus bekleidet er zahlreiche Funktionen an der Schnittstelle zur Medienwirtschaft und Medienpolitik. Als „boundary spanner“ und „Kurator“ der deutschsprachigen Medien- und Kommunikationswissenschaft spielt er eine zentrale Rolle in der öffentlichen Debatte über die Zukunft der Medienlandschaft und fordert beispielsweise eine starke, differenzierte Medienförderung und kritische Auseinandersetzung mit Social-Media-Plattformen. Der Sammelband, herausgegeben von Sandra Diehl, Tobias Eberwein, Larissa Krainer und Franzisca Weder, versammelt 23 Beiträge von 32 Autor:innen, die Karmasins Wirken und die Zukunft des Fachs reflektieren. Der
Call for Papers: Special Issue „(Nicht-)Binär in Binären Strukturen“ des Medien Journals
Das Medien Journal der ÖGK ruft zur Einreichung von Beiträgen für ein Special Issue auf, das sich mit der Rolle digitaler Kommunikation für die Aushandlung, Partizipation und Repräsentation von Diversität befasst. Die möglichen Themen dieses Sonderhefts umfassen Identitätskonstruktion und -entwicklung, Partizipation und Diskurs, soziale Auswirkungen von Geschlechterdarstellungen, die Rolle von Plattformen und Medienregulierung bis hin zu methodischen Ansätzen zur Erforschung von Geschlecht in digitalen Medien. Abstracts können auf Deutsch oder Englisch bis zum 15. November 2024 eingereicht werden. Bei Einladung zur Einreichung eines vollständigen Beitrags sind die Manuskripte bis Ende Februar 2025 einzureichen. Das Sonderheft wird Ende 2025 Open Access veröffentlicht. Weitere Informationen zu den Einreichmodalitäten finden Sie im Call for Papers.
Neues zur ÖGK-Forschungsförderung
Andreas Schulz-Tomancok und Florian Woschnagg wurden im Jahr 2023 mit der Forschungsförderung der Österreichischen Gesellschaft für Kommunikationswissenschaft in Höhe von 1.000 € für ihr Projekt zum Einfluss unterschiedlicher Hate-Speech-Typen auf die Glaubwürdigkeit journalistischer Nachrichten ausgezeichnet. Die Ergebnisse liegen nun vor: Ihre Studie zeigte, dass mit zunehmender Intensität der Hassrede die wahrgenommene Glaubwürdigkeit der betroffenen Nachrichtenartikel abnahm. Obwohl die Gesamtmittelwerte keine signifikanten Unterschiede zeigten, waren die individuellen Bewertungen im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant. Zudem untersuchten die Kollegen den Einfluss verschiedener Variablen auf die Glaubwürdigkeit des journalistischen Artikels und die Unterstützung von Klimaschutzmaßnahmen. Dabei zeigten sich insbesondere persönliche politische Einstellungen als stärkste Einflussfaktoren. Dank der ÖGK-Forschungsförderung konnte der Großteil des Access-Panels finanziert werden, was die Datenerhebung (n=486) ermöglichte. Das Paper wurde kürzlich im Journal „Cogent Social Sciences“ (Taylor& Francis Verlag) veröffentlicht und gewann den „Top Student Paper Award der Environmental Communication Division“ bei der ICA 2024 in Australien. Der ÖGK-Vorstand freut sich
SGKM feiert ihr Jubiläum – ÖGK Gratulationsvideo
Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum unserer Schweizer Schwesterngesellschaft SGKM sind vorbei, aber die Erinnerungen bleiben lebendig. Das von den ÖGK-Vorstandsmitgliedern erstellte Video, das während der SGKM-Jahrestagung am 18. und 19. April 2024 an der Université de Neuchâtel präsentiert wurde, ist nun auch online verfügbar.