Der Wandel der Medien- und Kommunikationsstrukturen, wie er mit den Prozessen der Digitalisierung, Vernetzung oder Mediatisierung beschrieben werden kann, geht in vielen Bereichen mit einer Reihe von Transformationen einher, deren weitere Entwicklung sich gerade in der Phase des Übergangs nur bedingt abschätzen lässt. Phänomene des Wandels auf Ebene der individuellen kommunikativen Handlungsstrukturen korrespondieren dabei strukturell mit Veränderungen auf der Ebene gesamtgesellschaftlicher Kommunikationsprozesse und umgekehrt. Der Strukturwandel, der darüber hinaus mit Effekten einer zunehmenden Ökonomisierung von Produktionsprozessen
im Medien- und Kommunikationsfeld verbunden ist, bleibt schließlich auch nicht ohne Auswirkung auf unternehmerische Kommunikationsherausforderungen, die mit neuen Strategien und Maßnahmen auf Veränderungsdruck zu reagieren haben.
Das vorliegende Heft des Medien Journals thematisiert – basierend auf Beiträgen der letzten „Kommunikationswissenschaftlichen Tage“ der ÖGK aus dem Oktober 2013 – konkrete Aspekte des angesprochenen Wandels.