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Programm der KMWT 2022 online
Die Kommunikations- und Medienwissenschaftlichen Tage (KMWT) finden vom 14. bis 16. September 2022 in Salzburg statt. Diese Veranstaltung dient Kommunikations- und Medienwissenschaftler*innen der „Next Generation“ auf verschiedensten Ebenen. Sie bietet anschauliches und praktikables Wissen zu alltäglichen und nicht ganz so alltäglichen Abläufen an den Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bzw. auch darüber hinaus. Die KMWT sind nicht nur inhaltlich eine Bereicherung, sondern wollen insbesondere auch den sozialen Austausch und die Gemeinschaft zwischen uns Kommunikations- und Medienwissenschaftler*innen unterschiedlichster Karrierestufen weiter stärken. Das vielfältige Programm findet sich online unter: http://kmwt22.sbg.ac.at/die-tagung/programm/. Anmeldungen sind noch möglich: http://kmwt22.sbg.ac.at/anmeldung/.
ÖGK-Forschungsförderung
Zur Unterstützung der Vernetzung unserer Mitglieder schreibt die ÖGK auch dieses Jahr eine Forschungsförderung in Höhe von bis zu 1.000,- Euro aus. Die Förderung kann für kollaborative medien- und/oder kommunikationswissenschaftliche Projekte beantragt werden, an denen Wissenschafter:innen von mindestens zwei unterschiedlichen Forschungsstandorten in Österreich gemeinsam arbeiten. Weitere Anforderungen finden Sie hier.
ÖGK verurteilt Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine
Die Österreichische Gesellschaft für Kommunikationswissenschaft (ÖGK) verurteilt den russischen Angriffskrieg als sinnlosen Gewaltakt und eklatanten Verstoß gegen das Völkerrecht. Mit dem Einmarsch der russischen Streitkräfte in die Ukraine wird eine weitere Eskalation der militärischen Gewalt provoziert, die gegen die Grundprinzipien der internationalen Ordnung verstößt und den europäischen Frieden massiv gefährdet. Unser Mitgefühl gilt den Menschen in der Ukraine sowie allen, die unter dem Krieg und seinen Folgen zu leiden haben und an deren Seite wir uns solidarisch stellen. Wir denken auch an die vielen Menschen in Österreich, die von dieser Invasion mittel- oder unmittelbar betroffen sind, sowie an diejenigen, die aktuell auf der Flucht und in Not sind. Unsere Mitglieder rufen wir dazu auf, ihr Fachwissen und ihre Expertise einzusetzen, um der Wahrheit verpflichtet die zirkulierenden Informationen und Diskurse kritisch zu hinterfragen und zu analysieren, Aufklärungsarbeit zu leisten und durch Dialogorientierung und transnationale Zusammenarbeit zu einer friedlicheren Welt beizutragen.
Stellungnahme zum Media Freedom Act von Josef Trappel
Der Medien Freedom Act der Europäischen Kommission erweitert (endlich) den Radius der europäischen Medienpolitik über die audiovisuellen Mediendienste hinaus. Das Vorhaben ist ambitioniert. In drei Szenarien (Stillstand, Monitoring, Binnenmarkterweiterung) stellte die Kommission grenzüberschreitendes Medienwachstum, Eigentumstransparenz, redaktionelle Unabhängigkeit, die Sicherung von Medien- und Meinungsfreiheit sowie Mechanismen zum Medienmonitoring zur Diskussion. Schon nur der Umstand, dass unter dem Eindruck der erdrückenden US-Plattformdominanz ein medienpolitisches Vorhaben präsentiert wird, verdient die Unterstützung der Kommunikationswissenschaft. Auf die offensichtlichen Widersprüchlichkeiten zwischen Wachstumsdenken, Autonomie und Grundrechtsschutz hinzuweisen, wird unsere Aufgabe als Disziplin sein. Ausführlicher dazu hier!
Die ÖGK unterstützt „The Public Service Media and Public Service Internet Manifesto“
Die Österreichische Gesellschaft für Kommunikationswissenschaft (ÖGK) unterstützt das kürzlich veröffentlichte „The Public Service Media and Public Service Internet Manifesto“, das die Existenzsicherung, Finanzierung und Unabhängigkeit öffentlich-rechtlicher Medien sowie die Schaffung eines öffentlich-rechtlichen Internets fordert. Das Manifest wurde gemeinsam von Kommunikationswissenschaftler*innen und Praktiker*innen verschiedener Länder initiiert und bereits von rund 900 Kolleg*innen unterstützt, die die aktuellen Gefährdungen der öffentlich-rechtlichen Medien und damit einhergehende Bedrohungen für die Demokratie mit Besorgnis zur Kenntnis nehmen. Gemeinsam fordern sie u.a. öffentlich-rechtliche Internetplattformen, um den profitorientierten digitalen Playern eine gemeinnützige Alternative entgegen zu setzen. Die ÖGK lädt ihre Mitglieder herzlich dazu ein, dieses Manifest zu unterschreiben. Hier geht es zum Manifest: https://ia601504.us.archive.org/3/items/psmi_20210722/psmi.pdf Hier kann man unterzeichnen: http://bit.ly/signPSManifesto.
Kommunikations- und medienwissenschaftlichen Tage 2022 (KMWT22)
Na ja, dass die Zeit nicht gerade förderlich für Tagungen war, lassen wir jetzt einfach hinter uns… Vielmehr freuen wir uns, die großartige Idee der ersten gemeinsamen DACH Tagung (DGPuK, SGKM und ÖGK) für die „Next Generation“ an Kommunikations- und Medienwissenschaftler:innen vom 14. bis 16. September 2022, wieder mit „echten“ Kontakten im schönen Salzburg durchzuführen. Die „Kommunikations- und medienwissenschaftlichen Tage 2022 (KMWT22)“ werden daher, dank der vielen großartigen Vortragenden, nicht nur inhaltlich eine besondere Erfahrung, sondern wollen insbesondere auch sozial den Austausch und die Gemeinschaft zwischen uns Kommunikations- und Medienwissenschaftler:innen unterschiedlichster Karrierestufen weiter stärken. Und wir wären nicht die „Next Generation“, wenn wir uns die Vorfreude auf das gemeinsame Miteinander in inhaltlichen Vorträgen, forschungspraktischen Workshops, und vor allem, mit jeder Menge Gelegenheiten Gleichgesinnte kennenzulernen verderben lassen. Daher: stay tuned for updates on http://kmwt22.sbg.ac.at/, keep your fingers crossed and save the date (again).
Gemeinsames Positionspapier von DGPuK, ÖGK und SGKM zu COVID und wissenschaftlichem Mittelbau
Die Vorstände der kommunikations- und medienwissenschaftlichen Fachgesellschaften der DACH-Region haben sich im April 2021 im Rahmen der ersten gemeinsamen Jahrestagung in Zürich gemeinsam zu COVID und wissenschaftlichem Mittelbau positioniert. Hier finden Sie das gemeinsame Positionspapier.
Aufruf zur Rettung der „Wiener Zeitung“
Die ÖGK schließt sich dem von Walter Hömberg und Josef Trappel initiierten Aufruf zur Rettung der „Wiener Zeitung“ an. Das an Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vize-Kanzler Werner Kogler gerichtete Schreiben finden Sie hier.